Der Holzlarer
Architekt Rolf Mirgel
|
Nach Holzlar kam Herr Rolf
Mirgel eigentlich eher zufällig. 1938 in
Bonn geboren, zog er erst 1973 nach Holzlar,
als seine Eltern in Roleber heimisch wurden.
Zwei Jahre später lernte er seine Frau
kennen und im April wurde geheiratet. Heute
lebt der Architekt mit Frau und Hund in der
Straße "Am Rehsprung".
Nach Studium und Examen arbeitete er bei verschiedenen
bekannten Bonner Architekten, sowie beim Staatshochbauamt
für die Universität Bonn. 1981 machte
er sich in Holzlar selbstständig, und sein
erstes größeres Projekt, das Holzlar
verändern sollte, entstand in der Paul-Langen-Straße
44 - 48.
Die Idee war, auf dem Grundstück Weier's
Wiesen eine Art Dorfmittelpunkt zu schaffen.
Nach etlichen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung
wurde das Projekt in seiner jetzigen Form genehmigt
und 1982/83 verwirklicht.
Schmuckgeschäft mit Eigentumswohnungen
in der Espeler Wiese 4 und 6
|
Weitere Bauten entstanden in
Folgezeit, so das Wohn- und Geschäftshaus
in der Holzlarer Straße 1, gegenüber
der Feuerwehr in Kohlkaul, Wohnbauten in Bechlinghoven,
sowie das Schmuckgeschäft mit Eigentumswohnungen
in der Espeler Wiese 4 und 6 und Heideweg 1
und 1a und mehrere sonstige Ein- und Mehrfamilienwohnhäuser.
Seit 1980 ist Rolf Mirgel Mitglied im Holzlarer
Bürgerverein und übernahm 1982 bis
1986 den Vorsitz und ist bis heute Vereinsmitglied.
Nach dem Grundsatz: "Ich will nicht länger
meckern, sondern etwas tun" trat er im
November 1998 in die FDP ein. Kurze Zeit später
wurde er in den Ortsvorstand Beuel gewählt
und im September 1999 beteiligte er sich aktiv
am Kommunalwahlkampf, wobei ein positives Ergebnis
von 5,8 % für Holzlar erreicht wurde. Leider
mußte er seine partei-politische Arbeit
und die damit verbundene Tätigkeit im Bau-
und Vergabeausschuss der Stadt Bonn aus persönlichen
Gründen und wegen beruflicher Arbeitsüberlastung
wieder aufgeben.
Wohn- und Geschäftshaus Heideweg
1 und 1a
|
Seit Gründung des Lions-Club
Bonn-Ennert im Mai 1999 ist er dort Mitglied
und übernahm im Juni 2001 die Präsidentschaft.
Der Grundgedanke von Lions ist, sich sozial
zu engagieren und Menschen Hilfe und Unterstützung
zu geben. Rolf Mirgel hat bereits mehrere Lions-Aktivitäten
hier im Ort veranstaltet, deren Erlöse
lokalen Jugendorganisationen zugute kamen, so
z.B. 5.000,00 DM für die Jugendfarm und
1.000,-DM für das Kinderheim "Maria
im Walde" ,welches auf eine Spendenaktion
im September 2001 als Bücherbasar vor der
Paul Langenstrasse 44 zusammengekommen ist.
Interview von Jenny
Gewehr
|