Die evangelische
Kindertageseinrichtung am Heideweg
Die evangelische Kindertageseinrichtung
Die Kindertageseinrichtung
liegt in einer ruhigen Seitenstraße inmitten
des evangelischen Gemeindezentrums, Heideweg
27. Umgeben von einem großen Rasengelände
mit vielen Bäumen und Sträuchern haben
die Kinder auf zwei Spielplätzen Gelegenheit
zum Spielen, Bauen und Toben. Das Gebäude
wurde im Februar 1975 fertigestellt und mit
zwei Kindergartengruppen in Betrieb genommen.
Heute sind wir eine dreigruppige Einrichtung
mit 50 Kindergarten- und 20 Tagesstättenplätzen,
in der Kinder von drei bis sechs Jahren betreut
werden.
Die evangelische Kindertageseinrichtung
Die Basis unserer pädagogischen
Arbeit besteht darin, daß wir versuchen,
eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich
die Kinder geborgen und entspannt fühlen,
in der sie unternehmungslustig und motiviert
auf bekannte und unbekannte Situationen zugehen.
Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht
das Kind. Wir nehmen es mit all seinen Stärken
und Schwächen an. Wichtig für uns
ist es, den Kindern Zeit und Spielräumlichkeiten
zu bieten, die ihnen Platz für eigene Gestaltung
lassen. Wir möchten ihnen eine individuelle
Entwicklung, d.h. die Entfaltung ihrer eigenen,
ganz besonderen Persönlichkeit ermöglichen.
Wir gestehen ihnen viele Rechte zu, weisen sie
aber auch auf ihre Pflichten hin. Wir sorgen
dafür, daß Kinder genügend Freiraum
bekommen, um ihrem Bewegungsdrang gerecht zu
werden.
Dies geschieht unter anderem
durch Turnen, Spielen im Freien und Toben. Spiele
und bildnerisches Gestalten sowie der Umgang
mit Wasser- und Fingerfarben tragen dazu bei,
die Kreativität und Phantasie der Kinder
anzuregen und zu fördern.
Merkmale für das freie Spiel:
die Kinder wählen ihren Spielort
selbst,
sie entscheiden, was sie tun möchten:
malen, zuschauen,
ausruhen, Rollenspiele, Bilderbücher
anschauen, Puzzle, basteln....,
sie entscheiden, ob sie alleine, mit Freunden
oder mit der
Erzieherin etwas tun möchten,
sie bestimmen die Spielregeln oder verändern
sie,
sie können nach eigenem Ermessen
ihr Tun abbrechen oder beenden
Rhythmisch-musikalische Erziehung hat
einen hohen Stellenwert.
Andreas Flitner (ein bekannter
Pädagoge) benennt als Kriterium für
das Freispiel: „Freies Spielen heißt,
daß das Kind selber sein Spielthema wählen
kann, also seinem eigenen Vergnügen und
seinen seelischen Bedürfnissen darin zu
folgen vermag." Als Vorbereitung auf die
Schule fördern wir u.a. Neugierde, Initiative
und Fragestellung. Dazu dient auch unsere gut
bestückte Kindergartenleihbücherei.
Ebenso empfinden wir die Rhythmik
als eine gute Ergänzung zu unserer Kindergartenarbeit.
Rhythmisch-musikalische Erziehung ist in besonderem
Maß geeignet, die Kinder in allen Bereichen
ihrer Persönlichkeit zu erfassen und zu
fördern. Neben Bewegungsschulung und Ordnungsübungen
haben in der rhythmisch-musikalischen Erziehung
Konzentrations- und Sinnesschulung einen hohen
Stellenwert. Der pädagogische Ansatz ist
also ein ganzheitliches Lernen durch Erleben.
Wir versuchen, die Kinder
zu Achtung und Verantwortung den anderen Menschen
und allen anderen Lebewesen gegenüber
zu erziehen. Das beinhaltet miteinander, nicht
gegeneinander zu leben. Gefühle wie Neid,
Eifersucht und Mißgunst in richtige
Bahnen zu lenken, ebenso den Aggressionstrieb
und die Angriffslust. Wir möchten bei
den Kindern Verständnis für die
Situation des Anderen wecken. In unserer Gruppengemeinschaft
haben die Kinder die Möglichkeit, Beziehungen
aufzubauen oder auch abzubrechen, Belastungen
zu erleben und zu lernen, diese auszuhalten.
Der Gesprächsaustausch mit den Kindern
ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit,
z.B. die Kinder teilen sich mit, geben Anregungen
zu Themen, die sie interessieren, finden Lösungsmöglichkeiten
bei Konflikten, lernen zuzuhören.
Biblische Feste sollen gefeiert werden.
2. Religiöse
Erziehung
Unser Anliegen ist es, die
Kinder mit religiösen Formen der christlichen
Tradition vertraut zu machen: mit biblischen
Geschichten, Gebeten, Liedern, Festen und
Feiern im Zusammenhang mit dem Kirchenjahr.
Die Zusammenarbeit geschieht in Zusammenarbeit
mit dem Pfarrer/in. Die religiöse Erziehung
ist im Kindergartenalltag eingebettet. Wir
finden es wichtig, daß die Kinder mit
uns Situationen erleben, in denen
wir staunen und uns (mit anderen) freuen
können,
wir uns trösten lassen und andere
trösten,
wir Konflikte annehmen und nach Lösungen
suchen,
wir nicht nachtragen, sondern verzeihen
können,
wir einander vertrauen
Um die schöpferische
Vorstellungskraft zu entwickeln gehören
zu unserem Alltag auch Meditation und Stilleübungen.
3. Umweltschutz
Kinder sollen mit der Natur vertraut
werden,
z.B. durch das Pflegen unsere Beete.
Als evangelischer Kindergarten
haben wir uns in besonderem Maße die
Aufgabe gestellt, den Kindern die Schöpfung
nahezubringen. Unser Kindergarten ist ein
geeigneter Ort, um die Kinder mit der Natur
vertraut zu machen, wie z.B. durch das Pflegen
unserer Beete, Säen, Pflanzen, Obst ernten,
kleine Tiere beobachten und vieles mehr. Der
Umweltschutz gehört zum täglichen
Leben, d.h. ein sorgsamer Umgang mit Wasser
und Energie, das Sammeln von Altpapier, Recycling
von Flaschen und Gläsern und natürlich
auch die Mülltrennung. Einmal wöchentlich
bereiten wir mit den Kindern ein Frühstücksbüffet
vor. Dabei achten wir auf eine vollwertige
Ernährung und beim Einkauf mit den Kindern
auf saisonbedingte Angebote. Wichtig ist es
uns, daß die Kinder selbst tätig
werden und Freude dabei haben.
4. Elternarbeit
Die Kinder sollen neue Erfahrungen mit
ins Elternhaus bringen.
Um unsere pädagogischen
Ziele verwirklichen zu können, halten
wir eine kontinuierliche und vielseitige Elternarbeit
für unverzichtbar. Das Leben in der Familie
bestimmt auch das Verhalten der Kinder in
der Tageseinrichtung, umgekehrt bringen die
Kinder neue Erfahrungen mit ins Elternhaus.
Ein offener Austausch zwischen Eltern und
Erzieherinnen ist daher wichtig, bringt neue
Ideen und Anregungen und bereichert die Arbeit
mit den Kindern. Einzelgespräche, Hospitationen,
Elterntreffen auf Gruppenebene, gemeinsame
Aktivitäten wie Wandernachmittage, Feste
oder Gottesdienstvorbereitungen sowie die
Unterstützung des Fördervereins
bieten den Eltern unterschiedliche Möglichkeiten,
sich am Kindergartenleben ihrer Kinder zu
beteiligen. Den Kindern vermittelt die aktive
Teilnahme der Eltern Sicherheit und das Gefühl,
ernstgenommen zu werden.
Förderverein
der Kindertageseinrichtung der Evangelischen
Kirchengemeinde Bonn-Holzlar e.V.
Der im März 1995 gegründete gemeinnützige
Förderverein soll durch freiwillige Mitgliedsbeiträge
und Spenden einen Beitrag zum Erhalt des pädagogischen
Standards der Kindertageseinrichtung leisten, z.
B. durch Unterstützung bei der Materialbeschaffung,
Teilfinanzierung qualifizierter Zweitkräfte,
Eröffnung von Exkursionsmöglichkeiten.
Auskunft über den Kindergarten/ -tagesstätte
erhalten Sie bei: Evangelische Kindertageseinrichtung für
Kinder vom 1. bis 6. Lebensjahr, Träger:
Kindertageseinrichtung der KJF (Kind, Jugend und Familie ggmbH) in der Kirchengemeinde
Heideweg 27